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Grenzenlos Kultur Vol. 27
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Sophokles / Roland Schimmelpfennig / Gastspiel Theater an der Ruhr
In Theben wütet eine tödliche Seuche. Nur das Sühnen einer Blutschuld kann, so heißt es, den drohenden Untergang noch verhindern: König Ödipus muss den Mörder seines Vorgängers Laios finden, um Theben zu retten – und enthüllt dabei unweigerlich eine immer schrecklichere Verstrickung von Schuld und Unschuld, von Schicksal, Freiheit, Macht und Verrat, in deren Zentrum das Geheimnis seiner eigenen Herkunft liegt.
Auch zweieinhalbtausend Jahre nach seiner Entstehung entfaltet der „König Ödipus“ des Sophokles eine wohl unergründliche Anziehungskraft. Etwas uns Anverwandtes in dieser Geschichte hört nicht auf, uns anzugehen. Diesem Gedanken folgend, begleitet die von Maskenspiel geprägte Inszenierung eine Gruppe selbst rätselhafter Wesen bei ihrer Ergründung der Geschichte und einer zunehmenden Annäherung an ihre Figuren, Themen und eben: Geheimnisse. Aus anfänglicher Fremdheit entsteht dabei eine immer größere Nähe und ein Sog, der über Zeiten und Räume hinweg um die grundlegendste und vielleicht beunruhigendste aller Fragen kreist: Was ist der Mensch?
Sophokles / Roland Schimmelpfennig / Gastspiel Theater an der Ruhr
Vorstellungsdauer ca. 75 Minuten
Fotos: Franziska Götzen
Regie, Konzept, Textfassung: Alexander Klessinger
Regie, Maskenspiel: Mats Süthoff
Bühne: Christopher Dippert
Kostüm & Maskenbau: Sophie Leypold
Musik/Komposition: Alexander Schweiß
Dramaturgie: Alexander Weinstock
von Leoš Janáček (1924)
von Anna Gschnitzer (2024) nach Sophokles (442 v.Chr.)
nach Thomas Mann (1954)
von Sharon Eyal