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Ton an Ton aus

Hänsel und Gretel

von Engelbert Humperdinck (1893) / halbszenische Aufführung

"Wie Regisseur Erik Raskopf in seiner feinsinnigen Ausgestaltung von Hänsel und Gretel charakterstarke Sänger, romantische Klangteppiche, aufwendige Masken und Kostüme und magische Wälder in Engelbert Humperdincks Märchenklassiker zusammenschmilzt, überzeugt auf ganzer Linie. (AZ, Wiesbadener Kurier)

"Raskopf entwickelt die Handlung klassisch, aber herb. Er macht im Hintergrund einen Punkt, indem es von Anbeginn die Hexe ist, die die Fäden zieht. Auch Mutter und Vater werden schon von ihrem Zauberstab manipuliert. Von der Hexe bekommt die Mutter zudem in der Ouvertüre die Unglück bringende Milch geschenkt. Ein Gruseleffekt in einer unbehaglichen […] Lesart, die die Psychologie der Fantasie des Publikums überlässt. […] Selbst beim Einlasspersonal bedankte sich das Publikum im Anschluss für den schönen Abend." (Frankfurter Rundschau)

"Mit der Bezeichnung 'Halbszenische Aufführung' stapeln das Staatstheater in Mainz und Erik Raskopf, der Regie, Bühnen- und Kostümbild übernommen hat, einigermaßen tief. […] Für Stimmung sorgen der Waldhintergrundprospekt und der verschlungene Pfad durch die Musiker hindurch, der Holzkäfig des Hexenhauses kommt vom Bühnenhimmel geflogen wie auch das Taumännchen." (Rhein-Zeitung)

Eigentlich sollte Engelbert Humperdinck nur einige Textpassagen des Märchenspiels Hänsel und Gretel, das seine Schwester Adelheid Wette für eine Vorführung in der Familie geschrieben hatte, vertonen. Auf begeistertes Anraten der Verwandten aber entwickelte sich das kleine Projekt in der Folge zuerst zu einem Singspiel und schließlich zu einer abendfüllenden Oper über die Geschichte der Geschwister Hänsel und Gretel. In ärmlichen Verhältnissen aufwachsend, werden sie aus Not von ihrer Mutter in den Wald zum Beerenpflücken geschickt. Dort begegnen sie allerdings nicht nur Sand- und Taumännchen, sondern auch der Hexe, die unzähligen Kindern bereits einen Schauer über den Rücken gejagt hat.

Mit farbenreicher Feder komponiert Engelbert Humperdinck seine Märchenoper im spätromantischen Gestus. Getragen von bezauberndem Klangreichtum lässt er das Taumännchen auf die Bühne schweben, animiert das Geschwisterpaar mit Volksliedern zum Tanzen, lässt den Wind durch die Blätter des Waldes rauschen und lässt die Kinder mit dem berühmten Abendsegen auf den Lippen in den Schlaf finden, um sie dann mit einer verlockenden Musik in die Arme der Hexe zu treiben. In der halbszenischen Inszenierung gehen Musik und Szene eine neue Verbindung ein, die die Realität des auf der Bühne musizierenden Orchesters mit Bühnenbildelementen, märchenhaft-opulenten Kostümen und aufwendigem Maskenbild verschmelzen lässt und eine herzliche Einladung an Jung und Alt ausspricht: die eines Eintauchens in eine Welt voller Magie und Fantasie, in der ein gutes Ende garantiert ist.

Hänsel und Gretel

von Engelbert Humperdinck (1893) / halbszenische Aufführung


Wiederaufnahme in der Spielzeit 24/25
Aufführungsdauer: 2 Stunden 10 Minuten, eine Pause nach dem 2. Bild

→ 📹 Digitale Einführung

Programmheft


Großes Haus


Fotos (c) Andreas Etter

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BESETZUNG

Musikalische Leitung, Dirigat: Hermann Bäumer / Paul Johannes Kirschner
Szenische Einrichtung, Bühne, Kostüme: Erik Raskopf
Licht: Stefan Bauer
Dramaturgie: Christin Hagemann

Peter, Besenbinder (Vater): Brett Carter
Gertrud (Mutter): Sharon Kempton
Hänsel: Verena Tönjes / Karina Repova
Gretel: Maren Schwier / Julietta Aleksanyan
Knusperhexe: Alexander Spemann
Sandmännchen: Yuuki Tamai
Taumännchen: NN

Mitglieder des Mainzer Domchors und Mädchenchors am Dom und St. Quintin (Einstudierung: Jutta Hörl, Karsten Storck)
Philharmonisches Staatsorchester Mainz

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oder Szenen der modernen Liebe
sehr frei nach William Shakespeare

And now Hanau

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Der Rosenkavalier

von Richard Strauss (1911)



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