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von Julia Kerr (1930-32)
Die Komponistin Julia Kerr, Mutter von Judith Kerr, die ihre bewegende Emigrationsgeschichte aus Kindersicht in Als Hitler das rosa Kaninchen stahl niederschrieb, trug auf der Flucht vor den Nationalsozialisten stets ihre Opernpartitur Der Chronoplan mit sich. Auf dem ruhelosen Weg durch Europa gingen jedoch Teile ihrer Komposition verloren und blieben bis vor einigen Jahren verschollen. Ermöglicht durch aufwendige Rekonstruktionsarbeiten, kommt nun die szenische Uraufführung der Oper auf die Bühne.
Der Stoff ist charmant-grotesk: Albert Einstein führt einer erlesenen Gesellschaft, darunter Richard Strauss, Max Liebermann und George Bernard Shaw, seine neueste Erfindung vor: eine Zeitmaschine. Doch in welche Epoche soll die Reise gehen? Welche Persönlichkeiten möchte man treffen? Schließlich geht es nicht ohne Komplikationen in die Romantik … Amüsant und dennoch kritisch visionär ist das Libretto des berühmten Theaterkritikers und Autors Alfred Kerr.
Julia Kerrs Oper vereint die großen stilistischen Strömungen der Zeit mit Anlehnung an Wagner und Strauss und hat viel Sinn für dramatische Wirkung. Ihr Werk wird in der Inszenierung von Lorenzo Fioroni und mit GMD Gabriel Venzago lebendig.
von Julia Kerr (1930-32)
Libretto von Alfred Kerr
Vervollständigt und in Teilen rekonstruiert durch Norbert Biermann
Premiere am 24. Januar 2026
Inszenierung: Lorenzo Fioroni
Musikalische Leitung: Gabriel Venzago
Bühne: Paul Zoller
Kostüme: Annette Braun
Dramaturgie: Sonja Westerbeck
von Leoš Janáček (1924)
von Giacomo Puccini (1926)
von Philip Venables (2016/2019)
von Udo Zimmermann (1986)