Performance von Aurora Negra
Eine Frau singt auf Kreol, auf Chokwe und Portugiesisch. Es sind die Sprachen, die auch die drei nicht aus Portugal stammenden Frauen auf der Bühne sprechen. In jeder der Frauen kreuzen sich Wesen, Persönlichkeit und Lebensweg in der Gewissheit, dass nichts wieder so sein wird wie vorher. Sie suchen nach den Wurzeln ihrer Kulturen und feiern ihr Vermächtnis, um sich als Protagonistinnen ihrer eigenen Geschichte behaupten zu können.
Cleo Diára, Isabél Zuaa und Nádia Yracema sind Künstlerinnen, die aus Familien mit Migrationserfahrung stammen. Ihr 2020 gegründetes Kollektiv nennen sie Aurora Negra, schwarze Morgenröte. Für ihren gleichnamigen Abend haben sie neben eigenen auch Perspektiven anderer schwarzer Frauen gesammelt und miteinander verwoben. So erzählt Aurora Negra von einem Leben als schwarze Künstlerinnen in Europa, von Migration und Rassismus, von Zuschreibungen und Projektionen, ohne bitter zu werden. Stattdessen schaffen sie einen ermutigenden Abend, tänzerisch, rhythmisch, sinnlich, voll revolutionärer Kraft.
Performance von Aurora Negra
Vorstellung 14. Oktober, 19:30 Uhr
Lautsprachen Portugiesisch, Kapverdisches Kreol und Chokwe mit deutschen Übertiteln.
Dauer: 80 Minuten
Fotos Filipe Ferreira
Besuchen Sie vor oder nach der Vorstellung gern unser Theaterrestaurant ZUM GRÜNEN KAKADU am Gutenbergplatz.
Künstlerische Leitung, Gestaltung und Interpretation Cleo Diára, Isabél Zuaa und Nádia Yracema
Bühnenbild Tony Cassanelli
Kostüme José Capela
Lichtgestaltung und Video Felipe Drehmer
Technische Leitung Júlio Brécho
Originalmusik Carolina Varela, Yaw Tembe
Off-Stimme Inês Vaz
Dramaturgische Unterstützung Sara Graça und Teresa Coutinho
Bewegungs-Unterstützung Bruno Huca
Styling Eloisa Correia
Recherche Melánie Petremont
Fotografie Felipe Ferreira, Felipe Drehmer
Produziert von Cama A.C Maria Tsukamoto
Koproduziert von TNDM II, Centro Cultural Vila Flor, O Espaço do Tempo, Teatro Viriato
Theaterfestival 11.–20.10.2024
Ein Stück für an- und abwesende Körper von Magdalena Schrefel
Tanzperformance von Marina Otero
nach der Novelle von Theodor Storm und dem Roman von Andrea Paluch und Robert Habeck