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Anke Sevenich
Schauspiel

Anke Sevenich wurde in Frankfurt am Main geboren und studierte an der staatlichen Hochschule für Musik und Theater in Hannover Schauspiel. Im Anschluss an das Studium wurde sie ins Engagement am Niedersächsischen Staatstheater Hannover übernommen. Dort spielte sie u.a. die “Irina“ in „Drei Schwestern“, die „Miranda“ in „Der Sturm“, die „Leonore“ im „Fiesco“. 1987 verließ sie das feste Engagement um in dem deutschen Kinofilm „Ein Treffen mit Rimbaud“ die Hauptrolle Charlotte zu spielen. Seither arbeitet sie als freie Schauspielerin für Film, Fernsehen und Bühne. In den ersten Jahren ihrer freiberuflicher Tätigkeit absolvierte sie parallel ein Grundstudium der Humanmedizin am Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf.

Als Filmschauspielerin wurde sie in der Rolle des „Schnüsschen“ in „Die zweite Heimat“ von Edgar Reitz bekannt. Vor der Kamera arbeitete sie mit Regisseuren wie Vadim Glowna, Dominik Graf, Peter Schulze-Rohr, Niki Stein, Christoph Waltz, Roland Suso Richter, Lancelot von Naso, Dror Zahavi und Züli Aladag. In den Jahren 2018 bis 2022 stand sie als Gast im Schauspiel Frankfurt unter der Regie von David Bösch und Anselm Weber auf der Bühne. 2016 erhielt sie zusammen mit Stephan Falk den Deutschen Drehbuchpreis (Goldene Lola) für das Drehbuch Sayonara Rüdesheim, das im selben Jahr auch für den Emder Drehbuchpreis nominiert wurde. Seither entwickeln beide gemeinsam Filmstoffe und bringen sie zur Drehreife. 2020 übernahm Anke Sevenich ihre erste Regiearbeit bei dem Kurzfilm Klabautermann, der auf den 55. Hofer Filmtagen 2021 Premiere hatte. Klabautermann wurde für den Hessischen Filmpreis 2021 nominiert und gewann mehrfach Preise auf nationalen und internationalen Filmfestivals. Derzeit arbeitet sie an ihrem neuen Filmprojekt Grenzgebiet.

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