Leif Eric Young ist Regisseur, Filmemacher, Musiker, und arbeitet als Szenenbildner für den Film. 2008 gründete er das theter ensemble, ein freies, heute institutionell
gefördertes Theater in Augsburg, welchem er bis 2021 als künstlerischer Leiter vorstand. Als Regisseur brachte er über 20 Produktionen auf die Bühne, u.a. Anarchie in Bayern (R. W. Fassbinder), Bahnwärter Thiel (G. Hauptmann), Fatzernation (B. Brecht / H. Müller), Leonce und Lena (G. Büchner) und Bericht für eine Akademie (F. Kafa). Mit dem Staatstheater Augsburg verwirklichte er über 15 Jahre lang zahllose Vorstellungen, Festivals und Veranstaltungen.
Als Schauspieler und Bühnenmusiker führte sein Weg über München (u.a. Ding von H. Levin, Philoktet von H. Müller; Bayerische Theaterakademie), an das Theater Hof (Des Teufels General, C. Zuckmayer), in Performances für die Bayerische Staatsoper, an das Theater Osnabrück und das Körberstudio Hamburg.
Mit Bertolt Brechts Svendborgdigte des Baggard Teatret tourte er in über 50 Vorstellungen durch Dänemark, wofür er von Copenhagen Culture als „Breakthrough-Actor of Year“ und mit der Produktion eine Nominierung für die Reumert Awards erhielt. Wiederkehrend arbeitet er mit den Regisseurinnen Sapir Heller und Leonie Pichler zusammen und produziert regelmäßig für das Brechtfestival Augsburg (in Zusammenarbeit mit u.a. mit Patrick Wengenroth, Tom Kühnel, Jürgen Kuttner).
Seit 2020 ist er Mitglied des Studiokollektivs Frequenzgarten. Dort entsteht auch der Soundtrack für seinen Arthousefilm Anywhere und das Hörspiel Gretchen Nautilus.