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Grenzenlos Kultur Vol. 26
von Redjep Hajder und Anton Svoboda
Clankriminalität, Silvesternacht und gemachte Zähne. Der Diskurs um Migration und Asyl wird seit Jahrzehnten von verzerrten Fakten, antimigrantischen Kampfbegriffen und gezielten Lügen geprägt. Im Strudel der Boulevardpresse werden Gesetze verschärft, polizeiliche Maßnahmen ergriffen, und es wird ein zunehmend radikales Vokabular rechter Parteien gefördert. Im Kreuzfeuer der verschiedenen Projektionsversuche finden sich drei Menschen wieder, die auf ihre jeweils eigene Art versuchen, ihr Existenzanrecht in der Gesellschaft zu erkämpfen. Drei ehemals enge Freunde begegnen sich und werden von ihren unterschiedlichen Strategien und Idealen auseinandergetrieben. Eine von ihnen hat einen verheerenden Roman über ihr gemeinsames Aufwachsen geschrieben. Doch von welchen Vorurteilen ist ihr Blickwinkel geprägt? Nach uns die Angst beleuchtet das Aufwachsen in verschiedenen Welten, die Dynamik konkurrierender Geschlechterrollen, die Komplexität identitätsstiftender Kollektive und fragt, wer eigentlich diese Geschichten erzählt und mit welchem Recht sie das tun.
von Redjep Hajder und Anton Svoboda
Dauer: 1 Stunde 10 Minuten
mit Texten von Annie Ernaux, Eduard Louis, Fikri Anil Altintas, Fatma Aydemir, Sasha Marianna Salzmann
Hinweis: Explizite Sprache, Häusliche Gewalt, Polizeigewalt, Rassismus; plötzliche Lichtänderungen, totale Dunkelheit, hohe Lautstärke, Stroboskoplicht, unerwartete, plötzliche Geräusche, Rauch/Nebel, Darstellung von Gewalt
Das Theater öffnet 30 Minuten vor der Vorstellung.
Es gibt keine Gastronomie.
Fotos (c) Robert Schittko
Studienarbeit an der HfmdK Frankfurt a.M.
Regie: Redjep Hajder
Bühne: Valeria Castaño Moreno
Kostüme: Mirjam Kiefer
Sounddesign: Barnabas Vollmar
Dramaturgie: Anton Svoboda
mit: Daniel Krimsky, Amina Merai, Arsalan Naimi
von Eva O'Connor
AudioWalk nach Samuel Beckett / Pan Pan Theatre Dublin
von Therese Lösch
von Mariann Yar & Doris Crea Kollektiv