von Leoš Janáček (1924)
Ein Moment der Unachtsamkeit lässt eine junge Füchsin in Gefangenschaft geraten. Sie wächst auf dem Hof eines Försters auf, zwischen sie piesackenden Försterkindern, einem sich unverstanden fühlenden Dackel und einer Hühnerschar, deren eifrige Dienstbeflissenheit die Füchsin nur noch mehr einlädt, ihrem Jagdinstinkt nachzugeben. Nach ihrer Flucht in die Freiheit begegnet sie einem Fuchs, mit dem sie eine Familie gründet – nicht ohne dass manch ein Waldbewohner das Liebeswerben des jungen Paares empört kommentiert hätte. Doch im Wald sagen sich nicht nur Fuchs und Dachs, sondern manchmal auch Förster und Schulmeister „Gute Nacht“, wenn sie auf dem Rückweg aus der Kneipe aufeinandertreffen. Und wenn die Menschen- und Tierpfade sich kreuzen, ziehen die Tiere häufig den Kürzeren…
Leoš Janáčeks empathische Fabel folgt dem Hinter- und Irrsinn menschlichen wie tierischen Lebens, das unterschiedliche Zyklen durchläuft, aber an den entscheidenden Punkten doch so ähnlich ist: wenn es ums Lernen, Lieben und Sterben geht. Zwar lässt die Füchsin am Ende ihr Leben, doch ihr Nachwuchs sorgt dafür, dass der Kreislauf des Lebens gewahrt bleibt.
von Leoš Janáček (1924)
Besuchen Sie vor oder nach der Vorstellung gern unser Theaterrestaurant ZUM GRÜNEN KAKADU am Gutenbergplatz.
Musikalische Leitung: Hermann Bäumer
Inszenierung und Kostüme: Erik Raskopf
Bühne: Christoph Schubiger
Dramaturgie: Theresa Steinacker
Chor des Staatstheater Mainz
Philharmonisches Staatsorchester Mainz
Musiktheater von Samuel Penderbayne (2019)
von Giacomo Puccini (1926)
von Arthur Honegger und Jacques Ibert (1937)
von Philip Glass (1988)